Ob ein Keks dir schmeckt, weißt du, wenn du ihn probiert hast

Nun bin ich 34 und alle, die mich schon länger kennen, wissen, dass ich schon so Einiges ausprobiert habe. Keyboard, Kunstschule, Fotografie, Mode-Blogging, Umdenken, Yoga und jetzt mit OUThentisch, bin ich mir sicher, gibt es die ein oder andere Person, die nun denkt „Typisch Marco, jetzt macht er schon wieder etwas Neues“. 😂

Auch beruflich gab es in den letzen Jahren reichlich Abwechslung – ich glaube in 6 Jahren so ungefähr 6 Jobwechsel?! Naja … letztlich ist das eigentlich egal.

Ja, man könnte nun interpretieren, dass ich „Nichts wirklich durchziehe“ aber das stimmt nicht. Ich habe mich ausprobiert, meine Learnings daraus gezogen und bin letztlich daran gewachsen! Keine Station war umsonst, zu jeder Zeit und mit jeder AUFgabe, habe ich dazu gelernt.

Glaube mir, diese Stimme im Kopf, die einem versucht einzureden „was denken jetzt die Anderen über mich“ – war oft viel zu laut und hat mich ausgebremst. Wenn Ich so zurück blicke, kamen immer Menschen und Chancen in mein Leben, die mich weiter brachten, anstelle mich auszubremsen.

Meine Intention ist nicht dich zu animieren nun den Job oder deine Hobbys ständig zu ändern – sondern egal in welchem Ausmaß dich auszuprobieren. Sei es innerhalb einer Tätigkeit oder durch den Wechsel von Etwas.

Sicherlich muss man nicht Alles probieren – doch, wenn du immer wieder bei einer Sache an den Punkt kommst, an dem du „eigentlich möchte ich das gerne ausprobieren / machen / erleben“ kommst ➜ dann tu es.

I know … hier schleicht sich gerne die oben erwähnte Stimme ein, was das Umfeld vielleicht bei „speziellen“ Themen denken könnte, aber hier die Frage an dich:
Leben die Anderen dein Leben oder lebst du es?
Wovor hast du Angst?
Hast du die Befürchtung es könnte dir gefallen?
Könnte sein, dass dadurch größere Veränderungen entstehen könnten?

Ganz ehrlich – das wirst du erst wissen, wenn du es ausprobiert hast. „Du weißt erst, ob dir der Keks schmeckt, wenn du ihn probiert hast“. Du kannst dir so viele Gedanken machen, wie du willst – dir vorstellen, wie er schmeckt, was er bewirken wird, aber du weißt es erst, wenn du ihn gekostet hast.

Man sagt nicht umsonst, man wird am Ende des Lebens nicht die Dinge bereuen, die man getan hat, sondern die, die man nicht getan hat … und mit diesem Post möchte ich dich dazu animieren, die Stimmen der Anderen auf „mute“ zu stellen.

Glaub mir, ich kenne das Gefühl. Damals, kurz vor meinem Coming-Out bei meinen Eltern, wurden sie so laut, dass ich dachte, meine Welt bricht zusammen, doch letztlich waren sie eine Illusion. Es war ein Weg, auf dem ich / wir wachsen durften, aber Heute bin ich froh, diesen Keks probiert zu haben. Natürlich kommen diese Stimmen heute noch – aber ich habe gelernt mit Ihnen umzugehen und das kannst du auch 😊🙏🏽

Bildquelle: Unsplash

2 Kommentare zu „Ob ein Keks dir schmeckt, weißt du, wenn du ihn probiert hast

  1. Ich vermisse bei deinen Beiträgen immer den Like Button ^^

    Ich hab nicht vergleichbares aber ähnliches erlebt. 8 Jahre, 4 Stationen. Nichts abgeschlossen, aber viel ausprobiert und eine Menge gelernt. Jetzt mit 28 ist es nur so, dass ich mich mit dem Clusterfuck namens Lebenslauf nicht sehr beliebt mache und echt Schwierigkeiten habe, Jobs und Opportunities zu finden. Da ich aber ein Stehaufmännchen bin, gebe ich nicht auf!

    Gleichzeitig habe ich in dem Zeitraum der letzten 1-2 Jahre Bücherschreiben, Bloggen, Podcast und YT ausprobiert und gerade YT macht mir einen Heidenspaß mit Bildbearbeitung, Filmen und Schneiden. Einfach ausprobiert und festgestellt ich hab Bock drauf. Bloggen leidet darunter leider, da ich kaum mehr Zeit für meinen Blog habe, aber das kommt auch wieder.

    Und Bücher schreiben ist klasse, da hab ich in den letzten 20 Jahren auch einen ganz eigenen Stil entwickelt der bisher nur auf positives Feedback stoße. Ich träume davon irgendwann in einem Buchladen mein Buch zu entdecken oder bei anderen im Regal stehen zu sehen.

    Mein Leben ist bestimmt von Versuchen neue Sachen zu lernen. Von Fehlschlägen und der Weigerung Aufzugeben und weiterzumachen, auch wenn alles gegen einen spricht. Aber kein Lebensweg ist Linear und das Leben ist nunmal geprägt davon, dass man immer wieder neu ausprobiert.

    Schöner Beitrag!

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